IdeaPad Flex 3 Chromebook Test: Das genaue Gegenteil vom Flex 5!

Das IdeaPad Flex 5 ist gehört zu den derzeit besten Chromebooks. Beim IdeaPad Flex 3 hat man also schon einige Erwartungen, doch der kleine Bruder kann im Test leider nicht in allen Punkten überzeugen. Für die meisten Nutzer sollte das IdeaPad Duet die bessere Wahl sein.

IdeaPad Flex 3 Chromebook Test: Das genaue Gegenteil vom Flex 5!
Wie man es von Lenovo gewohnt ist, gibt es beim IdeaPad Flex 3 kein Verarbeitungsfehler und der Aluminiumrahmen sorgt auf den ersten Blick für ein tolles Design.

IdeaPad Flex 3: Hardware mit guter Preis- / Leistung?

Auf dem Papier macht das IdeaPad Flex 3 für seinen Preis einiges her: 8 GB Arbeitsspeicher sind hier eher ungewöhnlich. Etwas typischer ist allerdings der verbaute Intel Celeron N4020, der inzwischen vor mehr als vier Jahren vorgestellt wurde. Das ist für Chromebook eigentlich kein Problem, doch auch beim Speicher setzt man leider nur auf 128 GB eMMC, statt einer deutlich schnelleren SSD. Doch das ist alles noch hinnehmbar und gehört bei den meisten Chromebooks unter 400€ auf die Tagesordnung.

Das Display löst gerade einmal mit 1366×768 in HD auf – kein Full HD. Auch in HD nimmt die Kamera auf, welche wie bei den meisten Laptops nicht aus der Masse herausstecht. Die Tastatur ist nicht beleuchtet, hat einen guten Druckpunkt und ragt bis zum Rand des Gehäuses. Wiederum toll ist, dass es auf beiden Seiten jeweils einen USB-C 3.2 Anschluss ist. Darüber wird das Gerät in gerade einmal zwei Stunden vollständig geladen.

IdeaPad Flex 3 Chromebook Test: Das genaue Gegenteil vom Flex 5!
Dick, dicker, am dicksten: Für viele sind solche dicken Ränder, die das IdeaPad Flex 3 hat, inzwischen ein absolutes No-Go! Was hat sich Lenovo nur dabei gedacht?

14 Stunden Akkulaufzeit hat seinen Preis

Faszinierend ist, dass die Akkulaufzeit mit fast 14 Stunden einfach nur atemberaubend ist. Doch der Schein trügt, denn schließlich ist das Display nicht gerade hell und auch bietet keine hohen Auflösungen. Einfache Büroarbeit mit Multitasking ist mit dem Flex 3 dank des hohen Arbeitsspeichers machbar, doch der Prozessor ist bei größeren Webseiten schon nach einer Weile am Limit. Bei den dicken Rändern ist das Streaming-Erlebnis auch eher dürftig.

Wer nach einem günstigen 2-in-1-Chromebook mit drehbarem Bildschirm sucht und vielleicht keine abnehmbare Tastatur haben möchte, kann zum IdeaPad Flex greifen. Doch wer Schüler und Studenten als Zielgruppe sieht, wird schnell bemerken, dass es leider auch keine Stylus-Unterstützung gibt.

IdeaPad Flex 3 Chromebook Test: Das genaue Gegenteil vom Flex 5!
Zu den weiteren Anschlüssen gehört, neben einem Klinkenanschluss auf der linken Seite, auch je ein USB 3.2 Port auf beiden Seiten und ein MicroSD-Kartenschlitz.

Fazit: Starke Konkurrenz in allen Richtungen

Das IdeaPad Flex 3 hat einige Kritikpunkte. Gerade die dicken Ränder sind einfach nicht mehr zeitgemäß und lassen das Gerät im aufgeklappten Zustand alt aussehen. Dabei ist die Hardware zu diesem Preis eigentlich ganz in Ordnung, auch wenn es gerade im Hinblick auf den Bildschirm bessere Auswahl gibt. Bei einem Preis von knapp 400€ sollte man eher zweimal hinschauen, ob sich die Anschaffung lohnt.

Sicherlich mag es eine ganz kleine Zielgruppe für das IdeaPad Flex 3 geben, doch das IdeaPad Duet scheint für weniger Geld die bessere Wahl zu sein. Wer eher beim Formfaktor vom Flex 3 bleiben möchte, sollte direkt zum exzellenten großen Bruder Flex 5 greifen.

Tobias

Tobias

Hey, ich bin Tobias! Ich bin leidenschaftlicher Google-Enthusiast und mein Tag wird von Google Hardware in allen Ecken geprägt. Besonders mein Google Pixel 5 hat es mir angetan.

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