Mit Android Nougat 7.0 hat Google erstmals das Arbeiten mit mehreren Petitionen ermöglicht. Damit sollten Software-Updates einfacher und sicherer werden. Durch die Optionalität dieser Funktion, fand sie allerdings kaum an Verwendung und wurde fasst ausschließlich von Google mit den Pixel-Smartphones genutzt. Ab Android 11 werden die virtuellen Partitionen wohl verpflichtend.
Bei der Vernwendung von A/B-Partitionen werden die schreibgeschützten Inhalt auf der Petition dupliziert. Zu den duplizierten Partitionen gehören normalerweise die System-, Hersteller-, Boot- und Produktpartitionen. Sobald das Update auf der inaktiven Peitition (Slot) angewendet wurde, wird der Benutzer aufgefordert, sein Gerät neu zu starten. Wenn der Benutzer sein Gerät neu startet, tauscht der inaktive Slot den Platz mit dem aktiven Slot und beendet damit den Aktualisierungsvorgang. Der zuvor aktive Slot bleibt unangetastet, wenn es ein Problem mit dem Booten des neu aktualisierten Slots gibt.
Im Gegensatz dazu wenden Geräte ohne A/B-Partitionen, wie z.B. aktuelle Samsung-Modelle, Updates über einen speziellen Updater im Recovery-Modus an. Dadurch wird der Benutzer aus Android herausgeschmissen und kann sein Gerät mehrere Minuten lang nicht mehr benutzen, wodurch wichtige Benachrichtigungen, Anrufe oder Texte möglicherweise verpasst werden. Google ist der Ansicht, dass die Vereinfachung des Update-Prozesses dazu führt, dass mehr Menschen tatsächlich ein Update nutzen, sobald es einmal veröffentlicht wurde.